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Allgemeine Infos

Liebe Leserinnen und Leser

©Karl-Dietrich Wilske 2009

Ganz herzlich möchten wir Sie zu einem neuen, hoffentlichen inhaltsreichen und von Tatkraft durchzogenen Schuljahr begrüßen! Wir (das Lehrerkollegium) hatten eine sehr fruchtbare "Schuljahresanfangskonferenz" und freuen uns darauf, wieder mit der Mannschaft in See zu stechen!

Waren Sie schon auf dem Schulgelände? Falls nicht, haben Sie etwas verpasst: Unsere neue Sporthalle ist fast fertig und kann schon in der nächsten Woche in Betrieb genommen werden. Wir finden, dass sie nicht nur funktional auf dem neuesten Stand, sondern auch sehr schön geworden ist. Dafür danken wir unserem Architekten, Herrn Asmus Bredendiek - und Uli Lindow, der seine reiche Erfahrung in der Gestaltung von Kirchen genutzt hat, um die Halle schwungvoll zu lasieren. Damit kommt die Architektur nicht nur nach außen, sondern auch innen sehr schön zur Geltung.

Am 19. September findet die offizielle Einweihung der Sporthalle statt, und dazu sind Sie natürlich herzlich eingeladen - wie auch zu einem bunten Strauß weiterer Veranstaltungen, die in den nächsten Monaten unser Schulleben bereichern werden.

Schönheit hat Herr Wilske auch an anderer Stelle gefunden: Von ihm stammt das oben stehende Foto - vielen Dank!

Eine interessante Lektüre und noch einen schönen Spätsommer wünscht Ihnen
Ihr Henning Kullak-Ublick

Lesen Sie in dieser Ausgabe

  • Schulpflegewochenende mit Grillabend
  • Minna Röder
  • Kongress 90 Jahre Waldorfschule
  • Sommerferien. Mittendrin
  • Eurythmiekurse
  • Lille havn: Klassenhelferseminar
  • Kleinanzeigen
  • Ansprechpartner

Termine

Schulpflegewochenende mit Grillabend

Liebe Familien der Freien Waldorfschule Flensburg,
der Baukreis und der Putzkreis laden zum Schulpflegewochenende ein:

  • Freitag, den 11.09.09 von 15.00 – 18.00 Uhr und                        
  • Samstag, den 12.09.09 von 10.00 – 16.00 Uhr

Wir bitten Sie – wie auf der Mitgliederversammlung besprochen – mindestens zwei der vier Pflegewochenenden im Jahr wahrzunehmen.

  • Anstrich der Gesimsblenden im Dorf und Kindergarten (Malerkleidung ist hilfreich; wer kann, bitte eine lange Anlegeleiter mitbringen).
  • Geländepflege (Das Außengelände und die Beete sind in Bereiche eingeteilt, die in Eigenverantwortung in Rücksprache mit Herrn Langen gepflegt werden. Es gibt noch freie Flächen).
  • Bau eines Holzgeländers (Abgang Holzlager/Werkstätten).
  • Montage eines Holzzauns.
  • Putzen in der neuen Sporthalle (Einweihung am 19.09.09, 10.00 Uhr).

Bringen Sie - falls vorhanden - eigenes Werk- oder Putzzeug mit.
Die Kinderbetreuung findet – wie gehabt – durch die 10. Klasse im Therapieraum neben dem Hort statt. Bitte geben Sie ihre angemeldeten Kinder dort ab!
Am Freitag findet im Anschluss an die Arbeit ein Grillabend statt, zu dem alle aktiven Menschen unserer Schulgemeinschaft herzlich eingeladen sind.
Holger Langen

Die Minna, die Abbi und die 3-zehn Optimisten

Bericht über ein besonderes Projekt
Im März 2008 begann für die dreizehn Kinder der Klasse von Frau Freese (damals 5a) ein besonderes Abenteuer: das Segelprojekt, das in Kooperation mit dem Minna Röder Verein durchgeführt wurde. Die Idee dazu entstand im Gespräch: Können Kinder der Kleinen Klasse durch regelmäßiges Segeln besonders gefördert werden? Können gemeinsame Erlebnisse an Bord der Minna die Klassengemeinschaft fördern? Können dabei Ängste abgebaut, Motorik geschult, Konzentration gefördert, Lernvermögen verbessert werden?

Warum es nicht einfach mal probieren?
Wichtig dafür waren regelmäßige Termine und ausreichend helfende Hände.
Angefangen hat es dann ganz einfach: An einem schönen Morgen im März lernten die dreizehn Kinder die Minna kennen. Im Schuppen hinter dem Kindergarten lag sie im Winterschlaf. Die Kinder haben sie sofort erobert, beklettert, sich mit ihr vertraut gemacht. Natürlich brauchten wir ihre Hilfe beim Abschleifen der Riemen, der Masten, der Klampen usw. Freudig waren alle dabei. Es folgten weitere Vormittage, teils mit Arbeitsprogramm, teils mit Motoriktraining: Die Taue wurden seemännisch verknotet, Palstek und Slipstek gezeigt und geübt, auch Achterknoten und Webleinstek. Die gebildeten „Augen“ wurden auf Haltbarkeit getestet – Kinder waren die Schiffe, „schwammen“ auf dem Boden des Klassenzimmers oder wurden abgeschleppt.

Weiter ging´s mit Segeltagen im Lüttfischerhafen. Minna, Abbi und das Bananaboot wurden getestet  und ausprobiert. Schnell wollten die Kinder segeln gehen. Die Angst vor dem Unbekannten war kaum noch bemerkbar. Die Touren führten zunächst in den Hafen, zum Ostseebad und nach Krusau. Aber es blieb nicht bei einer Klasse. Der Spaß am Segeln, am Abenteuer, an den Schiffen sprach sich herum und schnell klinkten sich die Klassen von Frau Söth, Frau Schmidt und zuletzt auch Frau Fendrich ein - alle mit dem gleichen Spaß -
allerdings vom Personaleinsatz fast nicht mehr bewältigbar.

Es folgte die Winterpause mit einem Arbeitseinsatz am Schiff, bei dem alle Teile des Riggs von den Kindern mit abgebaut und bezeichnet wurden. Dazu kam eine zweiwöchige Segelepoche, in der das bisher Gelernte zu Papier gebracht wurde. Es tauchten Begriffe wie Klaufall und Piekfall auf, ebenso Backbord, Steuerbord, Luv und Lee. Außerdem bewegten wir uns in der Zeit Störtebekers, hörten seine Geschichte und ließen uns auf den Handelswegen der Hanse in die Zeit mitnehmen, in der Flensburg eine blühende Handelsstadt war. Die Tage waren ebenso  mit Geschichts- und Geografieunterricht wie mit Physik und Segelkunde gefüllt.

Die Krönung für die Kinder der 6. Klasse war die Fahrt zu den Ochseninseln, wo wir für eine Woche unsere Zelte aufschlugen und unsere Flotte - Minna, Abbi, das Bananaboot und 3 Optimisten - mitnahmen. Gesegelt wurde zu den Ochseninseln und zurück, das Gepäck kam mit dem Auto und der Fähre. Bei allerschönstem Sommerwetter und viel Sonne waren wir fast den ganzen Tag auf dem Wasser. Die Kinder segelten in der Gemeinschaft auf Minna und Abbi und lernten außerdem im Opti auch alleine die Grundtechnik des Segelns. Außerdem gab es viel Zeit auch für die  Kinder, die hier im Bananaboot rudern lernten. Die anderen durften unter Anleitung von Herrn Pontoppidan schon mal allein die Minna klar machen, aus dem Hafen steuern und das Kommando an Bord übernehmen.

Was haben sie nun gelernt?
Eigentlich eine Frage an die Eltern, die einerseits vom Geschehen weiter weg, andererseits am Kind näher dran sind. (Für Kommentare bin ich dankbar). Aber ich kann ja eine Antwort versuchen: Sofort spürbar war das verbesserte Verhältnis der Kinder zueinander, die Klassengemeinschaft wuchs zusehends zusammen. Die  beiden Zitate von teilnehmenden Schülern mögen einen Ausschnitt von dem zeigen, was neben Gleichgewichtstraining, Angstabbau, Koordination, Fein- und Grobmotorik, wie sie in keiner Turnhalle durch nachgestellte Übungseinheiten in so Komplexer Art und Weise trainiert werden können, gelernt worden ist (Trotzdem brauchen wir die Turnhalle!):

„Das sieht immer so einfach aus, wenn jemand an der Pinne sitzt, aber in Wirklichkeit ist es ganz schön anstrengend, das Ziel immer im Auge zu behalten und den Kurs zu halten“  und „Alleine das Schiff zu kommandieren, alles im Blick zu haben und dafür verantwortlich zu sein, wo das Schiff hinfährt …- das machen die Lehrer immer“.

Ich glaube aber, dass es viel mehr war und dass dies in Worten gar nicht ausdrückbar ist. Für mich selbst (ich habe in diesem Projekt mein Praktikum für die Universität Flensburg absolviert) kam die Krönung in den Sommerferien, in denen ich eine Woche mit der Minna, Hannes Luckhardt, meiner Tochter und K. Hadamovsky auf seinem Schiff im Wattenmeer unterwegs sein durfte. In Wind und Wetter segelten wir geborgen unter dem Kommando unserer Kapitäne in einem wunderbaren Holzschiff. Dabei habe ich gelernt, was Segeln eigentlich heißt:

Das Kommando hat der Kapitän, in meinem Lebensschiff bin das ich. Die Bedingungen werden von Gott gestellt. Wir können die Segel setzen und gut segeln kann eben, wer weiß, woher der Wind weht, das Ziel kennt und die Pinne halten kann, am besten hoch am Wind. Die Verantwortung für unseren Kurs aber haben wir selbst. Dafür Hannes vielen Dank!

Vielen Dank aber auch an die Kinder, von denen ich ebenso viel gelernt habe, an die Lehrerin, die mit ihrer Bereitschaft mitzusegeln all diese Erfahrungen möglich gemacht hat, an Michael Körkemeier, ohne  den Vieles nicht möglich gewesen wäre, an Malte, der durch seine Teilnahme an der Klassenfahrt das Projekt abrunden half und an H. Heinke, der seine Optis zur Verfügung stellte. ,An die Eltern, die es mitgemacht haben und an die Waldorfschule - eine Lerngemeinschaft!

Anita Leitenberger

Kongress: Wie bleibt Waldorfschule zeitgemäß?

Sommerferien. Mittendrin

Bis auf die Hausmeister, Gärtner und die Bauleute der Sporthalle ist das Schulgelände leer. Aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark reisen 27 HeileurythmistInnen zu einer sechstägigen Weiterbildung an. Die weite Landschaft und das großzügige Schulgelände werden bestaunt, die großen Räume im Haupthaus, der Festsaal bewundert, die angenehme Atmosphäre der Freien Waldorfschule Flensburg erlebt.

Eine intensive, positiv verlaufende Arbeitswoche zum Thema Zahnheileurythmie beginnt. In drei von insgesamt sechs Modulen werden Kenntnisse und spezielle, von der Kursleiterin Mareike Kaiser aus Graz lang erprobte Übungen zur Regulierung von Zahnfehlstellungen vermittelt. Distalbiss, Progenie, Offener Biss, Tiefer Biss, Engstand und Weitstand sind Thema. Natürlich werden auch die verschiedenen Möglichkeiten der Kieferorthopädischen Behandlung erörtert, die damit verbundenen Schmerzen, das leidige Zähneziehen…

Durch die Heileurythmie bekommt der Organismus die Möglichkeit die sonst nur durch die Kieferregulierung von außen gegebenen Korrekturen aus sich heraus anzustreben. Manch langjährig geplante Kieferorthopädische Behandlung konnte dadurch schon frühzeitiger und schmerzloser erfolgreich abgeschlossen, manch Zähneziehen umgangen werden.

Der Wunsch der Teilnehmer, trotz der weiten Anreise den 2. Teil der Weiterbildung im nächsten Jahr wieder in Flensburg stattfinden zu lassen, ist auch schon eine Aussage. Ich möchte an dieser Stelle den herzlichen Dank der HeileurythmistInnen an die FWS Flensburg weitergeben. Es war ein Geschenk, hier in Flensburg an so einer intensiven Therapeutenkonferenz teilnehmen zu können und dabei immer noch ein wenig das Gefühl von Urlaub zu haben. Ein Eurythmieraum stand uns zur Verfügung, Frau Heike Ochs bekochte uns in der Mensa liebevoll mit Köstlichkeiten, der Hort und die offene Eingangsstufe stellten ihre Räume für Übernachtungen zur Verfügung, Familien ihre Gäste- und Schlafzimmer! Herzlichen Dank!

Nun wird an 27 Orten vielen Menschen, vor allem Kindern in Zusammenarbeit mit den Zahnärzten und Kieferorthopäden durch Zahnheileurythmie geholfen werden können! Danke FWS Flensburg und: ein gutes neues Schuljahr!
Susanne Stegmeyer

Eurythmiekurse für Erwachsene und Kinder

Eurythmie für Erwachsene
Sich bewegen und neu erleben, einfachste Elemente der Eurythmie,

5x Montag 19.30- 20.30 Uhr
Beginn 07. September 09

Eurythmie für kinder von 9-12 Jahren
Für Kinder, die nicht auf die Waldorfschule gehen, die aber die Eurythmie kennen lernen und sich auf diese besondere Art bewegen wollen.

4 x Dienstag 16.45-17.30 Uhr
Beginn 15. September 09

Ort: Freie Waldorfschule Flensburg
Info und Anmeldung bei Stegmeyer Tel.0461/ 9402455 oder stegmeyer [at] gmx.de

Lille havn | Klassenhelferseminar

Eine begeisternde, zutiefst befriedigende Tätigkeit für Väter, Mütter und der Waldorfpädagogik Nahestehende: Klassenhelfer/in zu sein!
Wollen nicht auch Sie eine Klasse (nicht mit Ihrem eigenen Kind) durch die Höhen und Tiefen eines ganzen Schuljahres begleiten? Neu die eigenen Grenzen entdecken, um sie zu erweitern - in einer pädagogischen und künstlerischen Fortbildung, die vertieft wird durch intensive supervisorische Gruppenarbeit.

Während der einjährigen, kostenlosen Seminarausbildung arbeiten Klassenhelfer/innen ehrenamtlich, möglichst mehrmals pro Woche, in einer bestimmten Klasse. Beginn eines neuen Seminar-Jahrgangs jeweils nach den großen Ferien. Abschluss mit Zertifikat.

Interessierte melden sich bitte in der Beratungsstelle Lille havn auf dem Hügel oder telefonisch über 0461/1509500.

Klassenhelferseminar und Elternschule des gemeinnützigen Vereins Lille havn e.V. | Valentiner Allee 1, 24941 Flensburg
Tel. der Beratungsstelle: +49 461 1509500
Bankkonto: VR-Bank Flensburg-Schleswig eG, Kto. 4 404 700, BLZ  216 617 19

Anthroposophie

"Stelle dich in die Mitte zwischen Gott und Natur, lass den Menschen in dir sprechen über das, was über dir ist und in dich hineinleuchtet, und über das, was von unten in dich hineinragt, darin hast du Anthroposophie, die Weisheit, die der Mensch spricht."
Rudolf Steiner: "Anthroposophie. Die Sinne des Menschen, Berlin, 23. Oktober 1909" (GA 115)

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Ich wohne am Rand von Flensburg (Mürwik) in einer schönen, älteren Haushälfte. Eine neue Lebenssituation hat sich eingestellt und ich kann das Haus nicht alleine halten. Mein Sohn (10Jahre) geht auf die Waldorfschule. Wir sind sehr tierlieb (3 liebe Hunde, 1 Kater) Zum Haus gehört ein wunderschöner, riesiger recht wilder Garten (2000qm)
Ich biete ab 1.10.09 je nach Absprache/Bedarf 2 bis 2,5 Zimmer in der 1. Etage an. Küche und Bad werden gemeinsam genutzt.
Sehr gute Busverbindung, Anbindung zur Osttangente, eventuelle gemeinsame Nutzung meines Pkw angedacht.
0461-999 39 46

Adressen, Ansprechpartner

Schulleitungskonferenz (SLK)
Frau Brück, Herr Elsler, Herr Lange-Mildenstein, Frau Perry, Frau Schmidt, Herr Tilly

Vorstand
Frau Willimzig-Brozus, Herr Kullak-Ublick, Herr Langer, Herr Riedel, Frau Schläger-Carstensen, Herr Voß | Koordination: Herr Fitsch (0461-90325-0)

Elternrat
Ansprechpartner: Frau Brück (04631-8705), Herr Carstensen (04638-1529), info[@]waldorfschule-flensburg.de