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Allgemeine Infos

Monatskalender Dezember 2014

Liebe Eltern, liebe Schulgemeinschaft, liebe Leserinnen und Leser !

,,Alle Jahre wieder kommt …"
Ja, wer oder was kommt da eigentlich regelmäßig und zuverlässig gegen Ende eines jeden Jahres zu uns? Die Finsternis, die Kälte und dann ganz bald: Die ,,Adventsmärkte"! Das Christkind, welches für diese Zeit eigentlich die maßgebliche Rolle spielt, kommt fast nur noch und ausschließlich aus dem Lautsprecher zu uns, in Form von altbekannten Liedern, die man aus Gewohnheit und ohne groß darüber nachzudenken mitsummt. Alles andere, was wir als Kinder unter Weihnachten verstanden und erlebt haben und mit großer Sehnsucht, die den Rest des Jahres nie mehr so groß wurde, erwartet haben und was wir Erwachsenen in unser Leben hinübergerettet haben, das muss jeder für sich jedes Jahr neu gründen und herbeiführen. Das kommt nicht mehr - zusammen mit dem Glöckchen - wie unter den Lichterbaum gezaubert. Weihnachten ist ein Begegnungsfest. Es stillt unsere ,,kindlichsten", unsere reinsten Bedürfnisse. Kinder könnten ohne (echte) Begegnungen gar nicht (heran-)wachsen. Aber Begegnungen können nicht geliefert werden. Nicht einmal von Amazon.
Zu Christi Geburt berührten und begegneten sich die Geistige Welt und die Erde ganz. Es kam zu einer tiefen Verbindung, ja Verbrüderung zwischen Himmel und Erde. Von Stund an sollten sich alle Menschen über alle Blutsbanden, Staats- und Glaubensgrenzen hinweg begegnen können. Von Ich zu Ich. Und im Vollzug des weihnachtlichen Rufes: ,,Friede auf Erden den Menschen, die eines guten Willens sind"!
War das vor der Geburt Christi nicht möglich? Die Menschheit steckte in ihrer Entwicklung fest. Das Kommen des Erlösers wurde erwartet. Das alte Testament mit den 10 Geboten und der Handlungsoption: Auge um Auge, Zahn und Zahn bedurfte der Befreiung aus diesen vorgeschriebenen Handlungen. Und diese Erlösung von alten (Denk-)Gewohnheiten gipfelte in dem Auftrag: Liebet eure Feinde!
Nur im Zeichen dieser Not-Wendigkeit macht die Geschichte von der Menschwerdung und Verbrüderung des Gottessohnes einen Sinn. ER war ja nicht auf Urlaub, sozusagen für 33 Jahre zu Besuch auf der Erde. Nein, wir Menschen haben uns in aller Freiheit (der Baum der Erkenntnis stand mitten im Paradies) in existentielle Not gebracht.
Im Oberuferer Weihnachtsspiel drückt Josef es so aus:
                                             Ka groschen zur zeit in meiner macht,
                                             Solchs ölend sei leider God geklagt.
                                             Was a ka mittel, göld zu bekumma,
                                             Mei kräften haben abgenumma.
                                             Dös handwerk i weiter nit waß z'üba,
                                             Welches mi schmerzli tuat betrüba,
Man könnte auch sagen: Wir waren mit unserem Latein am Ende. Wie sehr, kann man bei Blaise Pascal nachlesen, Gedanken Nr.229: "Das Elend überredet uns zur Verzweiflung; der Stolz überredet uns zur Anmaßung. Die Menschwerdung zeigt dem Menschen die Größe seines Elends durch die Größe des Heilmittels, das nötig war, (ihn zu erlösen)".
In der Berührung, in der echten Begegnung findet immer auch Verwandlung statt. Die Erde wurde zur neuen Heimat für den Menschen. Zur Mutter Erde mit heilenden Kräften. Iwan Pawlow (russischer Psychologe) berichtet vom Urvertrauen zu diesen Kräften, die sich ihm als Kind in der Begegnung mit der Erde mitgeteilt haben: ,,Zu Beginn des Jahrhunderts - die Antibiotika waren noch nicht erfunden - lag ich todkrank mit einer schweren Infektion im Krankenhaus. Die Ärzte waren machtlos. Da bat ich einen Assistenten, zum Flussufer zu gehen, wo ich als Junge immer gespielt habe, einen Eimer mit warmem Schlamm zu füllen und mir zu bringen. Er brachte den Schlamm heimlich, und ich verbrachte nun lange Zeit damit, den Schlamm zu kneten und zu durchwühlen, wie ich es als Kind getan hatte. Das Fieber wich. Ich hatte meiner Intuition, ich müsse mit dem Schlamm spielen, vertraut, meiner Erinnerung, als Kind am Ufer glücklich gewesen zu sein."
So stehen wir jedes Jahr neu vor der Frage, was uns die Weihnachtsgeschichte bedeutet, die alle Jahre ,,wiederkommt"? Haben wir Anteil an dieser Geschichte durch unsere eigene Enge und der Sehnsucht nach Erweiterung oder reicht es uns, wenn uns wieder mal die Weihnachtsgans so vorzüglich mundet. Die Frage nach unserer tiefsten Sehnsucht ist eine besondere, denn sie beschreibt uns am besten. Im Christgeburtsspiel formuliert es der jüngste Hirte (Stichl) auf die Frage vom Josef so: 
   Josef: Mai freund, wen suchet ihr allhier?   
             Aan, der eng wol waiterführt?
             Seid gebeten, sagt mir, wo steht hin
             Enger gedanka und eifriger sinn?
   Stichl: Oltvada, ma suchen Godes kindalein,
             So uns allhier suhlt geboren sein;
             Ma begereten, ob es werde gewiß,
             So uns die geschicht verkündigt ist
                                                                                                               
Was begehren wir am meisten, könnte man auch die Weihnachtsfrage nennen.
In diesem Sinne möchte ich Sie ganz herzlich einladen, den Worten und Taten des Christgeburtsspiel zu lauschen und sich berühren zu lassen. Fühlen Sie sich angesprochen von den Begrüßungsworten des Sternsingers: Ir liabn meini singa samlet eng zsam / Gleiwia die krapfen in der pfann / Ir liabn meini singa trete zsam in a scheibn / Ma wölln uns die weil mit singa vertreibn.

Wir spielen am Freitag, den 19. Dezember um 20 Uhr im großen Saal.


Ich wünsche Ihnen im Namen des Kollegiums frohe und besinnliche Weihnachten

                      Reinhard Elsler

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Termine

Elternrat (ER) Mo. 20:00 Uhr in der Klasse 7b

  • 12.01.2015
  • 26.01.2015
  • 09.02.2015
  • 02.03.2015
  • 16.03.2015

bitte schauen Sie auch in die laufend aktualisierten Termine auf der Homepage

Dezember 2014

  • 13.12.2014 | 10:00 | Monatsfeier und Basarnachverkauf (ab 09:00 Uhr)
  • 19.12.2014 | 20:00 | Weihnachtsspiel

Januar 2015

  • 07.01.2015 | 09:55 |Irisches  Drei-Königs-Singspiel
  • 13.01.2015 | 20:00 | Elternabend Klasse 5b
  • 20.01.2015 | 20:00 | Elternabend Klasse 1
  • 23.01.2015 | ? | Präsentation der Jahresarbeiten der Klasse 8b
  • 24.01.2015 | ? | Präsentation der Jahresarbeiten der Klasse 8b
  • 24.01.2015 | 10:00 | Einführungsseminar für neue Eltern
  • 27.01.2015 | 20:00 | Elternabend Klasse 8b
  • 27.01.2015 | 19:30 | Elternabend Klasse 9b
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Einladung des Basarkreises

Liebe Schul- und Kindergartengemeinschaft,
im Rahmen der öffentlichen Monatsfeier am Samstag, dem 13.12.2014, lädt der Basarkreis in Zusammenarbeit mit Schülern und Lehrern zu einem kleinen Weihnachtsmarkt im Foyer des Hauptgebäudes ein.
Ab 9:00 Uhr freuen wir uns, Sie mit Kaffee, Kuchen und frischen Waffeln begüßen zu können. Vielleicht finden Sie noch das eine oder andere Weihnachtsgeschenk bei unserem Basar-Nachverkauf, erstehen leckere selbst gebackene Kekse für die Adventszeit, einen schönen Kalender der Klasse 8a oder ein gutes antiquarisches Buch für die dunkle Jahreszeit.
Auf eine schöne besinnliche gemeinsame Zeit.
         Der Basarkreis

Schulpflegebeiträge - Bitte reichen Sie Ihre Erstattungsbelege ein

Liebe Eltern,
im monatlichen Schulgeld sind ja 10,00 € "Pflegebeitrag" enthalten, die Sie nach den Eigenleistungen an Pflegewochenenden erstattet bekommen. Bitte reichen Sie Ihre Bescheinigungen möglichst bald ein. Das Schulgeld wird dann im Folgemonat (Januar bzw. Februar) um den entsprechenden Betrag gemindert.
Wir möchten Sie bitten, die Anträge bis spätestens 30. Januar 2015 einzureichen, da danach wegen des Jahresabschlusses keine Buchungen für das Vorjahr mehr durchgeführt werden können.
                Henning Fitsch

 

 

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Das Freie künstlerische Jahr

Ab 8. Januar 2015 biete ich im Kunstraum der Freien Waldorfschule ein freies künstlerisches Jahr an. Es richtet sich an kunstinteressierte Jugendliche und Erwachsene ab 14 Jahren, die vertiefend künstlerisch tätig sein und sich umfassend weiterbilden möchten, zur Orientierung  für das weitere (berufliche) Leben wie als Vorbereitung für ein künstlerisches Studium. Als freischaffende Künstlerin und Waldorfpädagogin ist es mir ein Anliegen, jede/n nach ihren/seinen Fähigkeiten und Interessen individuell zu fördern, so dass der eigene Ausdruck sichtbar wird. Anfänger willkommen.
Nähere Informationen bei: Kunstfried Atelier Friederike Thomaschki, www.kunstfried.wordpress.com, 04633/4869840.

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moka@waldorfschule-flensburg.de
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Ich suche für meine Praktikumszeit im Januar eine Unterkunft. Ich bin Studentin im 5.Jahr zur Klassenlehrerin (25 Jahre) und komme aus Mannheim. Das Praktikum werde ich bei Frau Bischof in der 1.Klasse machen. Wenn Sie mir günstig eine Unterkunft, evt. auch in Ihrer Wohnung, während dieser Zeit bieten könnten, würde ich mich sehr über Ihre Nachricht freuen. Praktisch wäre für mich Schulnähe.
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ZU VERMIETEN (B): 120qm, 5 Zimmer, Einbauküche, Vorratsraum, kleines Duschbad mit Fußbodenheizung, Wirtschaftsraum, Garten auf Resthof fast in Einzellage, auf dem Lande bei Havetoft. Kompl. renoviert, teilw. neue 3-fachvergl. Fenster, kuschelige Haushälfte ca. 18 Kilometer bis zur FWS FL, KM 550,-€ + NK 125,-€ Familie Arntz Tel. 04603 964883

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Adressen, Ansprechpartner

Schulleitungskonferenz (SLK)
Hans-Wilhelm Lange-Mildenstein, Achim Langer, Malte Pontoppidan, Oliver Weidmann  

Vorstand
Ilka Blumenstein, Reinhard Elsler, Lars Erichsen, Hans-Wilhelm Lange-Mildenstein, Stefan Riedel
Koordination: Henning Fitsch (0461-90325-0)

Elternrat
Ansprechpartner: Karoline David, Kathrin Hungershausen, info[@]waldorfschule-flensburg.de

Redaktion

Jörg Carstensen, Reinhard Elsler, Henning Fitsch, Henrik Köhn, Karl-Dietrich Wilske

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Redaktionsschluss und -erreichbarkeit

Der nächste Moka danach erscheint Mitte Januar. Beiträge hierfür senden Sie bitte bis zum 10.01.2015 an moka[at]waldorfschule-flensburg.de

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